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AutorenbildSiegfried Raczka

Gallerie: Die Fechtstellung im Laufe der Jahrhunderte



In diesen neuen Positionen ist das vordere Bein ziemlich gerade, wie in der von Heredia eingeführten, jedoch ist die Körperstellung jetzt deutlich anders, entweder mit einem stark nach vorne gelehnten Oberkörper wie bei Fabris, oder mit einem Rückwärtslehnen wie bei Giganti. Giganti, sollte man anmerken, öffnet zudem seinen hinteren Fuß. Dieser Aspekt wird in nachfolgenden Abbildungen nicht mehr dargestellt werden, da eine rechtwinklige Fußstellung eher empfohlen wurde.


Diese beiden Auslagepositionen begannen ihre Erfolgstour durch Europa, wie man an den folgenden Abbildungen gut erkennen kann:




Wir sehen auch Alternativen dazu:



Koppe, Deutschland, 1619
Koppe, Deutschland, 1619

Koppe, wie oben zu sehen, ähnelt stark der Stellung von Vizziani insofern als dass er beide Beine nach vorne winkelt. Man sollte erwähnen, dass Koppe mehrere Auslagen auf Gesichtshöhe zeigt, und all diese zeigen die gebeugtere Haltung von Fabris.



Koppe, Deutschland, 1619 nach vorne gebeugt
Koppe, Deutschland, 1619

Um 1700 sehen wir eine neue Variante, die Fechtstellung für den Hofdegen, die das Fechten für die nächsten 100 Jahre dominieren soll. Der Hofdegen entstammt in direkter Linie dem Rapier, es ist lediglich leichter, kürzer und weniger sperrig. Wer sich zurücklehnte, lehnte sich nicht so stark zurück, und umgekehrt lehnte man sich auch nicht so weit nach vorne. Fast universell ändert sich die Position der linken Hand, wie man im folgenden deutlich sieht.




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