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AutorenbildChristian Olbrich

Florettfechten für Duellisten

Aktualisiert: 15. Jan.

"Leicht, aber doch bestimmt liegt der Hofdegen in Deiner Hand. Du machst einen Schritt vorwärts und spürst, wie dein Griff an der Waffe fester wird. Die Annäherung ist ein Wagnis - jetzt bist Du in Mensur, der Gegner kann Dich nun mit einem Ausfall erreichen. Doch das Risiko ist kalkuliert: Dein Kontrahent ist nun auch in Reichweite Deiner Degenspitze. Und der Schritt ist nur ein kleiner Teil, nicht mehr als eine Komponente, eine Randnotiz Deines Plans... Ein einfacher Angriff ist verlockend, aber zu durchschaubar: Der Gegner rechnet damit. Nein, eine wohlgewählte Finte ist das Mittel der Wahl. Eine fast unsichtbare Kreisbindung in die Terz, ein vorgetäuschter Gleitstoß außen, eine blitzschnelle Umgehung der Parade auf die Brust - gut durchgeführt kaum zu parieren. Der hintere Fuß setzt auf - der Zeitpunkt der Entscheidung! Bindung - Bedrohung - Umgehung... Doppeltreffer."


Wer hat Schuld? Und ist das überhaupt die richtige Frage? Denn im Ernstfall, im Duell, gilt: Niemand interessiert, wer den Doppeltreffer verursacht hat - am Ende bezahlen beide Fechter dafür.


Ich bin überzeugt, dass die Frage nach dem Verursacher dieses Inkontros elementar für die eigene, fechterische Entwicklung ist. Und damit möchte ich heute eine Lanze für das Florettfechten brechen. Wenn Du Dich im Intro wiedererkennen konntest, dann ist dieser Artikel für Dich.


Was ist Florettfechten?

Zwei Florettfechter im Gefecht, ca. 1900.
Klassisches, französisches Florettfechten

Das Florett entwickelte sich in Frankreich Mitte des 18. Jahrhunderts als eine Übungswaffe für den Degen. Im Gegensatz zu den scharfen Waffen besitzt das Florett einen rechteckigen Klingenquerschnitt und eine stumpfe, mit Leder umwickelte Spitze, was dafür sorgt, dass es sich leichter biegt und weniger blaue Flecken dabei hinterlässt.


Die bessere Anpassung der Waffe an den Übungsbetrieb bedeutete aber nicht, dass die Fechter damals wild aufeinander losstürmen konnten, wie es heute gefahrlos möglich ist: Die Schutzausrüstung war stark begrenzt, ein Plastron, also eine ärmellose Fechtjacke, später vielleicht noch eine Maske, viel mehr gab es nicht. Entsprechend notwendig waren Regeln um das Fechten kalkulierbar zu machen und dadurch die Gefahr von Treffern außerhalb der Schutzausrüstung zu vermindern. Das Resultat war eine Beschränkung der Trefffläche auf den Rumpf. Nun muss man jedoch aufpassen, diese Tatsache als Beweis für die Abkehr des Floretts von der Gefechtstauglichkeit zu verstehen. Denn vor dem Florett gab es ja nicht mehr Schutzausrüstung, im Gegenteil, die Waffen waren durch ihre Steifheit noch viel gefährlicher in der Übung! Stöße auf Arme, Beine und Kopf konnte man auch vorher kaum gefechtsrealistisch trainieren. Von dem her war die Erfindung des Floretts revolutionär, und bot eine Möglichkeit, sich wesentlich besser auf das Duell vorzubereiten.


Doch die Entwicklung blieb nicht stehen. Ziemlich schnell entdeckten die Franzosen, dass das Fechten mit dem Florett auch ohne das Ziel, einmal ein Duell fechten zu können, lohnenswert und schön war. Das Fechten als Sportart war geboren. Und an dieser Stelle spaltet sich das Verständnis des Floretts zu einem gewissen Grad. Die Franzosen begannen, das Florett als eigenständige Waffe zu betrachten. Zwar war das Regelwerk des Floretts durchaus auf den Ernstfall ausgerichtet, denn es entstammte ja der Praxis (das "Angriffsrecht" war damals nichts anderes als ein Kriterium, wann es sicher ist, anzugreifen, und wann es Selbstmord wäre). Aber als Simulation eines Duells, so gut diese Simulation auch sein mag, bietet sie Möglichkeiten für Aktionen, die im echten Gefecht nicht realistisch wären. Die Franzosen entwickelten eine eigene Florettschule, die nicht mehr auf den Ernstfall, sondern auf den Trainingsfall spezialisiert war.


Die Italiener, auf der anderen Seite, behielten das Florett für den ursprünglichen Zweck. Sie fochten sehr wohl auf nationalen und später auch internationalen Wettkämpfen mit (und zwar mit großem Erfolg), passten ihre Fechtart jedoch nie an die Unzulänglichkeiten des Reglements an. Das italienische Florettfechten spiegelt die Fechtweise des alten italienischen Duellfechtens deutlich besser wieder. [1]


Florettfechten heute


Ein Florettfechter jagt seinen Gegner mit angezogenem Arm
Der Ursprung des schlechten Rufs: Ein Fechter "jagt" seinen Gegner mit angezogenem Arm.

Seinen Ruf bei HEMA Fechtern und auch vielen klassischen Fechtern verdankt das Florettfechten sicher der Art, wie es heute durchgeführt wird. Nach dem 2. Weltkrieg verändert sich das Fechten drastisch: Die Zeit des Duells ist endgültig vorbei, selbst wenn hier und dort nochmal eines auftaucht. Das Florettfechten streift den letzten Anspruch, eine Simulation scharfer Waffen zu sein, von sich. Ziel ist jetzt nur noch, den Gegner unter Einhaltung der Regeln zu besiegen, und das schließt auch das Ausnutzen der Regeln mit ein. Besonders die damaligen Ostblock-Staaten haben die Entwicklung damals in diese Richtung vorangetrieben. Das Resultat ist, dass die Regeln des Florettfechtens heute nicht mehr durch das Duell gerechtfertigt werden, und die Fechtweise diesen Anspruch ebenfalls nicht mehr erhebt. Das ist der Grund, warum wir heute im modernen Florett Fechter sehen, die ihre Waffenspitze senkrecht nach oben oder zur Seite haltend auf den Gegner losstürmen, oder sich absichtlich treffen lassen um direkt danach - mit Angriffsrecht - nachzustoßen und dadurch trotzdem den Punkt kassieren.


Für den HEMA Fechter, der das moderne Sportfechten für eine versuchte Simulation des Duells hält, ist das zurecht ein Graus. Aber genau da liegt das Missverständnis. Das heutige Sportfechten ist ein wunderbarer, vielseitiger und lohnenswerter Sport. Aber es hat nichts mehr mit der scharfen Waffe zu tun und erhebt diesen Anspruch auch nicht. Und auch mit dem klassischen Florettfechten lässt es sich nicht ohne weiteres vergleichen.


Vorurteile gegenüber dem Fechten mit dem Florett


Mit dem genannten Missverständnis ist es einfach zu sehen, dass viele historische Fechter Vorbehalte gegen das Florett haben. Die zwei Hauptargumente möchte ich gleich relativieren.


1. Das Fechten mit dem Florett ist unrealistisch


Das Fechten mit dem Florett ist tatsächlich das, was man "Schulfechten" nennen könnte - also so zu fechten, wie man es im Unterricht gelernt hat. Das bedeutet, zuerst zu parieren, bevor man ripostiert. Oder die Finte abzubrechen, sobald der Gegner das eigene Eisen gefunden hat. Also alles Dinge, die durchaus Sinn machen, auch im Ernstfall. Was ist mit der verringerten Trefffläche? Hier spielen mehrere Faktoren hinein, die historisch sehr viel Sinn gemacht haben. Wie schon erwähnt war die Sicherheitsausrüstung zunächst begrenzt. Auch die Arrestspitze war noch nicht erfunden. Das mache Kopf und Armtreffer schwierig bis kaum zu üben. Wie viel Wert aber hat eine Aktion, die ich nicht in voller Kampfgeschwindigkeit üben kann? Dazu kommt, dass man auch der Regel "man ficht, wie man es gelernt hat" nicht außer Acht lassen sollte. Wirklich bewusst fast nur den Arm anzugreifen, das kam erst um 1880 auf. Auch gesellschaftlich war ein solches Verhalten oft verpönt. Und bei schweren Duellen kam manchmal der "Guantone" zum Einsatz, ein Stulpenhandschuh, der den Unterarm praktisch aus dem Rennen nahm. Die reduzierte Trefffläche ist also eine Erfindung zum Spaß, sondern durchaus berechtigt.


In Italien galt die Ansicht, dass es zum Einstellen auf Arm, Kopf und Beintreffer genügte, ein paar wenige Fechtstunden vor dem Duell mit dem Fechtmeister zu buchen, um die Defizite der geringeren Trefffläche auszugleichen.


2. Das Regelwerk des Florettfechtens ist zu kompliziert


In der Tat, das kann es sein. Aber: Nicht für den Fechter. Für den sind die Regeln extrem einfach: Keine Stöße auf Kopf oder Extremitäten. Doppeltreffer vermeiden (was ohnehin das Ziel sein sollte). Wer fühlt sich damit überfordert?


Die Komplexität bleibt dem Kampfrichter vorbehalten, denn der muss bei einem Doppeltreffer anhand der verschiedenen Kriterien entscheiden, wer den Fehler begangen hat und wer korrekt(er) gehandelt hat und dadurch mit einem Punkt belohnt wird. Die Regeln sind in der Tat nicht mehr als eine komprimierte Liste der fechterischen Grundsätze, die sich über Jahrhunderte für das Gefecht mit scharfen Waffen herausgebildet haben. Und als solche sind sie dem Fechter auf der Fechtbahn - zumindest in der Theorie - sogar alle schonmal im Unterricht untergekommen.


Der Teufelskreis des Anfängers - oder warum Dich das Florett auf den nächsten Level hebt


Eine Analogie aus der Fahrschulpraxis: Ein Fahrschüler beginnt seine Ausbildung mit einem Block Theorie. Nach einer Weile bekommt man dann Praxisstunden dazu, jedoch nicht in der Form "los geht's, du steuerst die Maschine jetzt auf Anhieb allein", nein - es beginnt auf einer ruhigen Strecke. Der Fahrlehrer übernimmt noch die eine oder andere Komponente. Mit der Zeit übernimmt man die Steuerung dann immer weiter selbst, und die Straßen werden abwechslungsreicher und realistischer.


Im Fechten ist es nicht anders. Der Fechtschüler lernt zuerst die Technik des Fechtens. Wenn die sitzt, wird er langsam an das Gefecht herangebracht: Spratico nennt der Italiener das. Im Idealfall sind das noch Einzellektionen, bei denen der Fechtlehrer nicht mehr die Reaktionen des Schülers ansagt, sondern nur noch die Signale gibt, die die korrekte Reaktion hervorrufen sollen. Anfangs unterstützt der Fechtmeister den Schüler noch, mit der Zeit wandelt sich das, und das Spratico wird unbemerkt zum Freigefecht. Zu diesem Zeitpunkt nun ist der Schüler bereit, sich mit jedem anderen Fechter zu messen.


Dieser Ansatz ist ideal, hat aber ein praktisches Manko: Die intensive Einzelbetreuung des Schülers, die oft kaum möglich ist. Clever entworfene Übungsgefechte mit festen Regeln können den Platz des Spraticos abfedern, die Praxis hat jedoch gezeigt, dass nur wenige Fechter in der Lage sind, dem Drang zu widerstehen, aus dem Übungsgefecht direkt ein Freigefecht zu machen.


Zitat von Luigi Barbasetti, das auf die Vorteile des Floretts verweist.

Nun ist man als Einsteiger in der folgenden Situation: Man hat eine Reihe von Fechttechniken gelernt und möchte diese auch anwenden. Der Gegner, jedoch, agiert unkonventionell, stochert, stößt mit, pariert unsauber... Das ist nicht der Gegner, den der Schüler aus dem Technikunterricht kennt. Der Anfänger wird nun überrumpelt und kann keinen einzigen Treffer setzen. Der unsaubere Fechter aber hat mit dem Anfänger einen Gegner, der genauso ficht wie in den Techniklektionen, und solche Gegner ist er ja selbst aus den Lektionen schon gewohnt. Er gewinnt das Gefecht. Nachdem der Anfänger seine Techniken in der Praxis nicht einsetzen kann werden diese auch niemals zur Praxistauglichkeit reifen. Sobald er aber selbst unsauber ficht, hat er zumindest den Vorteil, dass sein Gegner ihn nun auch nicht mehr berechnen kann - er setzt die ersten Treffer. Der Fechter wird also belohnt, wenn er unsauber ficht, und bestraft, wenn er technisch gut ficht.


Und so haben wir aus einem technisch sauberen Fechteinsteiger einen weiteren unsauberen Fechter angelernt...


Sicher kann man entgegnen "gegen unsaubere Fechtweisen gibt es bereits Mittel der Kunst". Aber diese sind in der Regel dem erfahrenen Fechter vorbehalten. Sie einem Einsteiger zuzumuten, ist zu diesem Zeitpunkt einfach noch nicht fair.


Eine mögliche Lösung


"Think of the foil as the learning and practice weapon of fencing, fencing's teaching tool. [...] the foil is the weapon that best imparts the fundamentals [...]: form, technique, timing, distance, balance, and strategy." Nick Evangelista, 2000 [3]

Hier kommt jetzt das Florett ins Spiel. Anders als das Freigefecht bietet es eine Umgebung, bei dem gute Technik und richtiges taktisches Verhalten belohnt wird, und zwar unabhängig vom Fehlverhalten des Gegners! Ein Beispiel:


Wenn ich meinen Gegner bei seiner Finte durch eine Parade erwischt habe, kann ich sofort ripostieren. Ob mein Gegner sich korrekt verhält und den Fintangriff abbricht, oder ob er einfach trotzdem weiter angreift, kann mir egal sein (im echten Duell könnte es das nicht). Damit ergibt sich folgende Situation:

  • Ich habe eine einfache Antwort auf unbekannte, sprich technisch falsche, Angriffe: Ich führe das durch, was ich gelernt habe - egal wie seltsam mein Gegner agiert.

  • Für den Gegner lohnt sich seine inkorrekte Finte nun nicht mehr, denn selbst wenn es nun einen Doppeltreffer gibt wird er den Punkt dafür nicht bekommen.

  • Die Last, den Fehler mir oder meinem Gegner zuzuschreiben, wird mir abgenommen - der Kampfrichter erklärt, was passiert ist und warum der eine oder der andere den Punkt zugesprochen bekommt.

Das ist eine fundamental andere Situation als beim Freigefecht. Wir sind jetzt in einer Umgebung, in der korrekte Technik belohnt, und falsche bestraft wird. Was wird sich dort durchsetzen?


Am Ende stehen als Resultat Fechter, die technisch gut fechten (denn nur damit können sie punkten). Und mit Gegnern, die korrekte Fechttechnik anwenden, hat man nun die Möglichkeit, die gelernten Techniken auszuprobieren und in der Praxis anzuwenden. Und mit der Zeit werden diese Technik ihren Weg von der Theorie und der Technik-Lektion in das anwendbare Aktionsrepertoire des Einsteigers machen. Hier beginnt der "Next Level" für den Fechter.


Nicht nur für Anfänger


Dann ist das Florettfechten also nur eine Anfängerübung? Nein, auch erfahrenere Fechter können vom Florett profitieren. Nicht nur, weil hier ihre technischen Probleme skrupellos aufgedeckt werden - sondern auch, weil das Florettfechten (einigermaßen korrekte technische Ausführung vorausgesetzt) einen besonderen Fokus auf die Taktik legt:


Im Florettfechten wird bei einem Doppeltreffer der Punkt eher an den taktisch korrekten Fechter als an den technisch korrekten gegeben.


Dieser Effekt greift erst, wenn die grundsätzliche technische Ausführung der Techniken bereits korrekt ist. Dann jedoch wird einem Fechter, der taktisch richtig gehandelt hat, oft der Treffer zugesprochen, selbst wenn er durch einen geringen technischen Fehler seinerseits den Doppeltreffer nicht verhindern konnte.


Das sorgt dafür, dass der erfahrene Fechter ein taktisches Grundgerüst zur Hand bekommt. Er lernt, dass das Gegengift für erkennbare Finten der Gegenangriff ist. Oder dass ich bei einem Gegner, der nicht ripostiert, eine Rimesse setzen kann. Und dadurch profitiert auch er von der Übung.


Was bedeutet das für die Praxis?


Ein antikes, französisches Florett
Klassisches, französisches Florett

Das Fechten mit dem Florett sollte nicht als Simulation eines Duells gesehen werden, sondern als eine Übungsumgebung, ein strukturiertes und ausgefeiltes Übungsgefecht. Im Florett wird es belohnt, wenn man so ficht, wie man es gelernt hat - als solches ist es ein unverzichtbares Element in jeder Fechtausbildung. Das ist auch keine neue Erkenntnis: Die Ausbildung am Degen setzte lange Zeit fast immer eine erfolgte Florettausbildung voraus. Die Idee, direkt den Degen zu lernen, ist erst in moderner Zeit Mode geworden, was auch daran liegt, dass das moderne Florettfechten immer mehr in die Richtung ging, Schwachstellen im Reglement auszunutzen. Und selbst heute sind sich nicht alle Sportfechter einig, dass man direkt mit dem Degen, und nicht erst mit dem Florett einsteigen sollte.


Es ist an der Zeit, unsere Einstellung zum Florett fundamental zu überdenken. Wir haben hier ein Werkzeug zur Hand, um in kürzerer Zeit bessere Fechter auszubilden.


Um mit der Unpraktikabilität des Florettfechtens endgültig aufzuräumen werde ich im 2. Teil dieses Artikels ein paar ausgewählte Regeln aus dem klassischen Florett analysieren. Wir werden sehen, dass alle Regelungen ihren Ursprung aus der Praxis des Duells haben - ob es nun um Formalitäten und Gebräuche aus den Duellkodexen geht oder darum, das Duell selbst zu überleben. Es bleibt spannend!

 

Quellen:

  1. Masaniello Parise beschreibt in seiner Abhandlung zum Degen die grundsätzliche Duelltauglichkeit der italienischen Stoßfechtschule, auch vor der Erfindung des Degens als eigenständige Waffe. Diese Behauptung stützt er auch mit Zitaten der französischen "Konkurrenz". Scherma da Terreno, 1904

  2. Luigi Barbasetti lässt in "The Art of the Sabre and the Épée", 1936, seine persönliche Einstellung zur Degenschule durchscheinen. Das ist Konsistent mit seiner Einstellung zum Duell: Man müsse das Duell mit dem Duell bekämpfen - verlangt man ernsthafte Verwundungen würden Duelle nur in schweren Fällen zum Einsatz kommen. Das jedoch ist die Fechttechnik der "alten" Schule, die sich in der italienischen Florettfechtweise erhalten hatte. In seinem Zitat bezieht sich Barbasetti konkret darauf, dass der Arretstoß, eine oft riskante Aktion, inflationär verwendet wird und die Parade zum guten Teil ersetzt hat.

  3. Nick Evangelista, einer der Urväter des klassischen Fechtens heutiger Zeit, beschreibt in seinem Buch eine ausgezeichnete Philosophie über das klassische Fechten. The Inner Game of Fencing, 2000


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